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>Jahrgang 39 |
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− | == Der Zusammenbruch des Mittelabschnitts == | + | '''Orlamünde, Wilhelm''' (* 10.03.1914 - vermisst 06.1944 Minsk) |
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| + | [[Bild:Orlamünde, Wilhelm.jpg|thumb]] |
− | Am 22.Juni 1944 brach im Mittelabschnitt der Ostfront, zwischen Polozk, Witebsk und dem Pripjet, eine Offensive ungeheuren
| + | ==Dienstgrad== |
− | Ausmaßes los. Auf 500 km Breite wurde die dünne deutsche Front aufgerissen und in unzählige kleine Kessel zerspalten.
| + | Feldwebel |
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− | Die Heeresgruppe Mitte war aller Befehlsmöglichkeiten beraubt und brach zusammen. Die letzte Phase des Krieges hatte
| + | ==Militärische Einheiten== |
− | begonnen. Hitlers großdeutsche Herrschaft brach zusammen.
| + | Stab/[[Gren.Rgt.217]] |
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− | Und dann gingen in großem Umfang deutsche Generäle in sowjetische Gefangenschaft ( Erdmannsdorf, Bamler, Hitter,
| + | ==Hinweis== |
− | Traut, Gihr, Trowitz usw.). Zwanzig Generäle wurden von der Roten Armee in 17 Tagen gefangen genommen!
| + | Der Soldat war 1939 beheimatet in Weihenstephan/Oberbayern; Beruf: Braumeister. |
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− | Die Zeitung "Freies Deutschland", die in sowjetischen Kriegsgefangenenlagern auslag, brachte die Brustbilder der gefangenen
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− | Generäle in langen Streifen von Gesichtern....
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− | Diese Generäle verfassten dann einen gemeinsamen Aufruf. Federführend war damals der Generalleutnant Bamler.
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− | Man traf dabei folgende Festlegungen:
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− | - Entschlossene Trennung von Hitler,
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− | - Ablehnung der Durchführung von Befehlen,
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− | - Sofortige Einstellung des Kampfes,
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− | - Grundsatz: Gewalt mit Gewalt beantworten
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− | Generalleutnant Vincenz Müller hatte diesen Weg bereits vor der Gefangennahme eingeschlagen!
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− | Er hatte mit Tagesbefehl vom 8.7.44 den versprengten und verwaisten Soldaten der 4. Armee befohlen,
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− | den Widerstand einzustellen und sich der Roten Armee geordnet zu ergeben.
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− | "Schluß mit dem aussichtslosem Blutvergießen" - hatte er als stellvertretender Führer des XII. A. K. geschrieben.
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