Ritterkreuzträger
Name, Vorname | Dienstgrad | Einheit | verliehen am | Stufe |
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Vogelsang, Karl | Major d.R. | Kdr II./Art.Rgt 157 | 14.01.1945 | RK |
König, Alfons | Oberstleutnant d.R. | Kdr Gren.Rgt 199 „List“ | 09.06.1944 | die Schwerter zum RK |
Schmoll, Siegfried | Leutnant d.R. | Ordonnanz-Offz im Stab/Gren.Rgt 217 | 09.06.1944 | RK |
Gößmann, Franz | Oberfeldwebel | Zugführer i. d. 2./Gren.Rgt 199 „List“ | 14.05.1944 | RK |
Zimmermann, Manfred | Hauptmann | Führer I./Gren.Rgt 199 „List“ | 14.05.1944 | RK |
Haehnel, Wilhelm | Leutnant | Führer 4./Art.Rgt 157 | 21.02.1944 | RK |
Tanczos, Hermann | Unteroffizier | i. d. 4./Art.Rgt 157 | 21.02.1944 | RK |
Trowitz, Adolf | Generalmajor | Kdr 57. Inf.Div | 21.02.1944 | RK |
Heindl, Josef | Major d.R. | Kdr Gren.Rgt 199 „List“ | 18.11.1943 | das Eichenlaub zum RK - post mortem |
König, Alfons | Hauptmann d.R. | Kdr III./Gren.Rgt 217 | 21.02.1943 | das Eichenlaub zum RK |
Marbach, Paul | Major d.R. | Kdr I./Gren.Rgt 217 | 20.02.1943 | RK |
Heindl, Josef | Hauptmann d.R. | Kdr Gren.Rgt 199 „List“ | 09.02.1943 | RK |
Lenz, Hermann | Oberstleutnant | Kdr Gren.Rgt 164 | 09.02.1943 | RK |
Schmidt, Josef | Oberstleutnant | Kdr Gren.Rgt 199 „List“ | 31.01.1943 | RK |
Fiederer, Wilhelm | Leutnant d.R. | Chef 5./Inf.Rgt 164 | 14.09.1942 | RK |
Britzelmayr, Karl | Oberstleutnant | Kdr Inf.Rgt 217 | 02.02.1942 | RK |
Bachmaier, Ludwig | Hauptmann d.R. | Führer I./Inf.Rgt 179 | 26.12.1941 | RK |
Blümm, Oskar | Generalleutnant | Kdr 57. Inf.Div | 23.11.1941 | RK |
Abel, Josef | Oberfeldwebel | Zugführer i. d. 7./Inf.Rgt 217 | 23.11.1941 | RK |
König, Alfons | Oberleutnant d.R. | Chef 6./Inf.Rgt 199 „List“ | 21.12.1940 | RK |
Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes war die zweithöchste militärische Auszeichnung der Wehrmacht. Die höchste Auszeichnung war das Großkreuz des Eisernen Kreuzes (nur einmal verliehen an Göring). Das Ritterkreuz wurde am Ordensband um den Hals getragen - eine Trageform für militärische Orden, die bis zur Stiftung des Ritterkreuzes eigentlich unüblich war.
In seiner Wertigkeit entsprach das Ritterkreuz dem Pour le Mérite des 1. Weltkrieges. Während der Pour le Mérite nur an Offiziere verliehen wurde, gab es diese Beschränkung beim Ritterkreuz nicht. Das Ritterkreuz wurde an Offiziere, Unteroffiziere und sogar an Gefreite verliehen. Es kam vor, wie auch die vorstehende Verleihung an Oberfeldwebel Abel beweist, dass ein Unteroffizier eines Regiments als Erster das Ritterkreuz verliehen bekam, während z. B. der Regimentskommandeur noch längere Zeit auf diese Auszeichnung warten musste - oder sie überhaupt nicht verliehen bekam. Solche Situationen führten zwangsläufig auch zu gewissen Frustationen im Offizierskorps. Im Soldatenjargon war dann davon die Rede, dass der betroffene Offizier "an Halsschmerzen leidet".
Während das Eiserne Kreuz I. Klasse während es 2. Weltkriegs allein im Bereich des Heeres über 400.000 mal verliehen wurde, erfolgte die Verleihung des Ritterkreuzes (in allen seinen Stufen) mit unter 8.500 Stück durchaus "sparsam". Bei Kriegsbeginn erfolgte die Verleihung des Ritterkreuzes durch Hitler persönlich. Im weiteren Verlauf des Krieges nahm Hitler die Verleihung nur bei den höheren Stufen des Ritterkreuzes (z.B. mit Schwertern)vor. Hitler ließ es sich aber nicht nehmen, niederen Dienstgraden - wie Gefreiten und Obergefreiten - das Ritterkreuz persönlich zu verleihen, da solche Ordensverleihungen an normale Soldaten der Wehrmacht in besonderer Form der Kriegspropaganda des NS-Staates dienten.